Kitzelfolter – ein BDSM-Abenteuer für Einsteiger

Kitzelspiele kennen wir aus unserer Kindheit, vielleicht auch aus lustigen, verspielten Situationen mit unserem Partner. Aber was hat Kitzeln mit BDSM zu tun, und wie könnt ihr daraus ein Kitzelfolter-Szenario machen, die für euch beide unterhaltsam, aber auch höchst erotisch ist? Das und mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.

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Bestimmt kennt ihr diese Szene, die es im Fernsehen so oft zu sehen gibt: Ein Verurteilter steckt mit den Füßen in einer Holzkonstruktion, damit eine Ziege ihm die nackten Fußsohlen ablecken kann. Der Gefangene windet sich und schreit vor Lachen, und manchmal gibt er sein Geheimnis preis: Die Folter hat ihr Ziel erreicht.

Tatsächlich scheint es gar nicht so klar, ob es diese Art der Folter wirklich gegeben hat. Hinweise darauf sind jedenfalls rar. Sicher ist aber: Das Kitzeln erlebt als Fetisch gerade einen enormen Aufschwung. Im Internet sind nicht nur Geschichten und Videos, sondern ganze Foren zum Thema Kitzeln zu finden. Sogar das Kitzeln oder Gekitzeltwerden gegen Bezahlung wird angeboten! Was ist die Faszination dabei?

Kitzeln und Gekitzeltwerden: Warum ist das erotisch?

Wir wehren uns instinktiv gegen das Kitzeln, zucken zur Seite, winden uns und fangen schließlich hilflos an zu lachen. Das allein wirkt auf viele Menschen schon erotisch, besonders dann, wenn dem Kitzel-Opfer die Möglichkeit zur Verteidigung genommen wird. Das funktioniert übrigens ganz wunderbar mit einem Bondageset, mit dem Hände und Füße festgebunden werden. Außerdem müssen wir beim Kitzeln natürlich herzlich lachen. Das wiederum erzeugt Glückshormone. Nach einer ausgiebigen Kitzel-Session fühlen wir uns angenehm erschöpft, aber auch glücklich. Paar morgens kuscheln

Was auffällig ist: Dort, wo wir kitzelig sind, liegen häufig auch erogene Zonen – zum Beispiel am Hals, unter den Armen oder an den Fußsohlen. Die Haut ist empfindlich und reagiert stark auf die kleinste Berührung. Deshalb können wir sanftes Kitzeln durchaus genießen, etwa mit einer Feder oder mit den Fingerspitzen. Mit den Lippen wird’s noch erotischer.

Im BDSM-Bereich gibt’s aber durchaus aus weniger sanfte Varianten. Ein paar davon stellen wir euch hier vor, damit ihr einen Überblick bekommt, was alles möglich ist. Danach heißt es: den gemeinsamen Rahmen abstecken und ausprobieren. Eine Schwierigkeit beim Kitzeln: Wie zu jeder BDSM-Praktik gehört auch hier ein Safeword dazu – allerdings kann es passieren, dass der Sub in seiner Verzweiflung schon sehr bald nur noch „Rot!“ kreischt, wenn er zwischen den Lachattacken überhaupt noch Luft bekommt. Auch dafür haben wir eine Lösung im Angebot!

Kitzelfolter: Ideen, Hilfsmittel und Szenarios

Kitzeln macht auch deswegen Spaß, weil es so einfach ist: Gekitzelt werden kann überall, ohne Zubehör und ohne Vorbereitung. Wenn ihr ein wenig mehr Zeit habt, könnt ihr allerdings umso kreativer werden. Die folgenden Anregungen helfen euch dabei:

Sinnvolle Hilfsmittel zum Kitzeln

Wer gekitzelt wird, fängt ganz automatisch an, sich zu wehren. Deswegen liegt es nahe, das Kitzeln mit Soft Bondage zu verbinden. Das passende Bondageset haben wir euch ja bereits vorgestellt, aber auch Bettfesseln oder eine Spreizstange sind tolle Hilfsmittel.

Außerdem gibt es natürlich Hunderte Dinge, die ihr zum Kitzeln nutzen könnt. Federn sind der Klassiker, aber beliebte Hilfsmittel – besonders für die Fußsohlen – sind auch Bürsten, Bleistiftspitzen, Pinsel oder elektrische Zahnbürsten. Natürlich gibt’s auch professionell hergestellte Toys, die für eine besonders erotische Empfindung auf der Haut sorgen. Sobald ihr auf den Geschmack gekommen seid, werdet ihr aber sicher auch im eigenen Haushalt einiges finden.

Wo am besten kitzeln?Wie ein Job im Bett

Das hängt natürlich davon ab, wo ihr kitzelig seid. Die Fußsohlen gehören bei den meisten Menschen dazu. Aber auch am Hals, in den Achselhöhlen, an den Rippen, am Bauch und in den Kniekehlen sind viele Menschen kitzelig. Die besten Stellen herauszufinden, kann an sich schon ein erregendes Spiel sein. Nehmt euch Zeit dafür und habt Spaß damit – es muss nicht immer alles ernst sein!

Ein wichtiger Hinweis noch: Da beim Kitzeln viel und kräftig geatmet wird, solltet ihr immer sehr darauf achten, dass der Gekitzelte sein Safeword noch aussprechen kann. Bei der kleinsten Unsicherheit ist eine Pause angebracht, um auf Nummer sicher zu gehen.

Ideen für Kitzelfolter-Szenarios

  • Der gefangene Spion: In diesem beliebten Szenario übernimmt einer von euch die Rolle eines Spions, der eine wichtige Information kennt. Leider ist er erwischt worden und befindet sich nun in der Gewalt des anderen Partners. Der Spion wird nun erbarmungslos gekitzelt, bis er freiwillig das Geheimnis verrät. Für den Anfang könnt ihr dafür einen Zeitrahmen setzen – zum Beispiel 10 Minuten. Schafft es der Spion, sein Geheimnis bis zum Ablauf der Zeit zu bewahren, hat er das Spiel gewonnen. Wenn ihr außerdem als Dom und Sub unterwegs seid, kann sich der Sub dadurch eine Belohnung verdienen.
  • Sub-Training: In diesem Szenario geht es für den Sub einfach darum, das Kitzeln auszuhalten – so lange, wie der Dom Spaß daran hat. Dieses Szenario wird besonders erotisch, wenn ihr es langsam aufbaut. Als Dom gibst du deinem Sub Zeit, sich an das Kitzeln zu gewöhnen, gönnst ihm immer mal wieder eine Pause und überraschst ihn dann wieder mit einer heftigen Kitzelattacke. Versuche dabei, an – aber nicht über – die Safeword-Grenze zu gehen. So wird das Spiel für euch beide zu einem intensiven Erlebnis.
  • Kitzel-Challenge: Eine Challenge funktioniert ohne Safeword und ist deswegen besonders leicht und spaßig, ohne zu lasch zu werden: Ein Partner liegt auf dem Bett, sitzt auf einem Stuhl oder steht im Türrahmen, an dem er sich mit nach oben gestreckten Armen festhält. Der andere Partner darf nach Belieben kitzeln. Für das Opfer geht es darum, eine bestimmte Zeit lang durchzuhalten. Den Einsatz für beide legt ihr vorher fest – das erhöht die Motivation auf beiden Seiten: Der Gekitzelte wird sich bis aufs Äußerste zusammenreißen, der andere Partner wird in seinen Kitzel-Methoden immer kreativer. Je nach Vorlieben könnt ihr anschließend euer erotisches Erlebnis in Sex übergehen lassen … oder die Rollen tauschen und Rache walten lassen!
  • Kitzeln zum Orgasmus: Diese Variante ist für beide Partner besonders erotisch. Während ein Partner fixiert ist, wechselt der andere zwischen Kitzeln und erotischer Stimulation – Hände, Zunge, Toys, alles ist erlaubt. Wann immer der Gefesselte kurz vor dem Höhepunkt steht, wird wieder gekitzelt. Durch den ständigen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Lachen und Stöhnen wird der Gekitzelte nicht nur fast wahnsinnig werden, sondern am Ende auch einen besonders intensiven Orgasmus erleben. Wenn der Partner es erlaubt.
  • Kitzeln als Bestrafung: Mal eben kurz gekitzelt zu werden, macht Spaß und bringt zum Lachen. Spätestens nach ein paar Minuten kann es aber tatsächlich unerträglich werden. Weil Kitzeln keine Verletzungen erzeugt und keine Spuren hinterlässt, eignet es sich auch hervorragend als Bestrafung im BDSM – und kann je nach Schwere des „Vergehens“ zeitlich angepasst werden. Denkt natürlich auch hier immer an das Safeword!

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5 Kommentare zu “Kitzelfolter – ein BDSM-Abenteuer für Einsteiger

  1. Ich liebe es auch zu kitzeln und gekitzelt zu werden, ich kitzle sehr oft mit meinen Freundinnen.
    Wenn wir kitzeln, sind wir oft zu sechst oder siebt und da wird erst ausgelost wer wen kitzeln darf, wenn dann alle Paarungen ausgelost sind wird die erste von den anderen festgehalten und eine darf kitzeln. Die Füße kommen in einen Fußpranger und die Arme werden von zwei Freundinnen festgehalten. Es kommt jede dran.

    Gruß Meli

    • Hallo ich heiße Markus und bin 30 Jahre. Ich habe schon seit meiner Kindheit einen kitzelfetisch. Aber leider bin ich schon seit Jahren nicht mehr gekitzelt worden 🙈. Ich kenne leider auch keine Dame die das mag. Ich würde mich sehr freuen wenn du mir da helfen könntest 😁🤭.

  2. Hey, ich hatte mal eine Freundin die einen Nylon und Kitzelfetisch hatte und das hat mich sehr geprägt und würde das gerne wieder ausleben.

    • Erzähl deiner (zukünftigen) Partnerin, dass dich das sehr antörnt und du das gerne wieder erleben möchte! Vielleicht hast du wieder die Möglichkeit und/oder entdeckst nochmals eine ganz neue Welt der Sexualität, denn diese Person wird ja bestimmt auch interessante Wünsche/Fantasien haben 😉

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