Soft Bondage: Tolle Tools und Ideen für Anfänger
Okay, ihr findet es super reizvoll, was Christian Grey da so mit seiner Anastasia macht. Aber Fifty Shades of Grey scheint euch noch etwas überzogen oder ihr fühlt euch unsicher, wie der Einstieg aussehen kann? Dann ist dieser Artikel für komplette Anfänger perfekt für euch. Wir geben euch nicht nur erotische Tipps für den Anfang, sondern verraten euch auch, welche Sextoys für Einsteiger dazu passen.
(👉 Lust auf spannende Interaktionen mit Gleichgesinnten? Auf unserer Instagram Seite gibt’s täglich heiße Diskussionen, Fragen und anonyme Umfragen rund um die schönste (Neben-)Sache der Welt! 😍 Folge und dort , damit du von nun an nichts mehr verpasst! 🔥)
Was heißt eigentlich „Soft Bondage“?
„Bondage“ ist das englische Wort, um Fesselspiele zu beschreiben. „Soft Bondage“ bedeutet, dass es dabei recht sanft zugeht – in der Regel ohne (großen) Zwang und ohne dass die Partner einander wirklich Schmerzen zufügen. Das Gegenstück dazu heißt „Hardcore Bondage“, und dabei kann es schon richtig zur Sache gehen.
Während im Hardcore Bondage zum Beispiel echte Metallhandschellen oder auch speziell angefertigte Gerüste aus Stahl genutzt werden – oder der Sub auch mal kopfüber von der Decke hängt –, setzt Soft Bondage eher auf weiche Seile, Seidenschals oder auch mal die vom Film inspirierte Krawatte. Sanft soll es sein und dabei trotzdem Spaß machen: ein sicherer erster Schritt für das gemeinsame Bondage-Erlebnis.
Wie sag ich’s meinem Partner?
Die Hürde ist beim Soft Bondage längst nicht so hoch, wie du vielleicht denkst. Man mag über die Qualität des Films und der Bücher streiten, doch Fifty Shades of Grey hat definitiv dazu beigetragen, dass in vielen Schlafzimmern viel offener über Bondage gesprochen wird.
Wichtig ist auf jeden Fall: Sei auf jede Antwort vorbereitet und lass deinem Partner die Freiheit, ehrlich Nein zu sagen. Wenn du jedoch ganz sanft startest – zum Beispiel einen weichen Schal mit ins Bett nimmst –, dann wird das deinen Partner kaum in die Panik treiben. „Ich würde das gern mal ausprobieren. Hast du Lust?“ Komplizierter muss es nicht sein.
Dom oder Sub oder überhaupt? Wer macht was beim Soft Bondage?
Im BDSM-Setting sind eure Rollen klar verteilt: Der Dom hat das Sagen, der Sub gehorcht aufs Wort. Dazu gehören intensive Gespräche vor, während und nach euren Spielen. Manche finden es wichtig, schon im Voraus alle Vorlieben genau abzufragen oder sogar einen richtigen Vertrag zu schließen.
Beim Soft Bondage müsst ihr so weit gar nicht gehen. Ein erotisches Fesselspiel braucht mit BDSM nichts zu tun zu haben, es sei denn, ihr wollt es. Was spricht dagegen, dass ihr euch abwechselt und miteinander erforscht, wer sich in welcher Rolle am wohlsten fühlt? Erforscht gemeinsam, was euch anturnt und wo eure Grenzen sind. Solange ihr eng im Kontakt und ehrlich bleibt, könnt ihr nicht viel falsch machen.
Was wir euch dennoch ans Herz legen, ist ein Safeword. Denn auch Soft Bondage kann ein Gefühl der Hilflosigkeit, des Ausgeliefertseins oder auch der unbegrenzten Macht auslösen. Je klarer ihr anzeigen könnt, dass gerade etwas zu viel wird, desto besser für euch beide. So könnt ihr euch auch sicher sein, dass euer Partner wirklich genießt, was ihr gerade mit ihm anstellt.
Womit fesseln beim Soft Bondage?
Viele machen ihre ersten Versuche mit Soft Bondage mit einem einfachen Schal aus dem Kleiderschrank. Das ist auch leicht erklärt: Ein Schal scheint wenig bedrohlich und man hat das Gefühl, sich notfalls selbst befreien zu können.
So richtig geeignet ist ein Schal dennoch nicht. Denn je nach Material kann er sich eng zusammenziehen und den Blutfluss abschnüren. Oder er reißt oder der Knoten lässt sich nicht mehr lösen. Schade drum!
Investiert lieber gleich in ein Soft-Bondage-Set für Anfänger. Die enthaltenen Ledermanschetten sind ganz weich auf der Haut, schützen euch vor Verletzungen und lassen sich im Notfall leicht öffnen. Außerdem sehen sie erotisch und sexy aus – was natürlich zur Stimmung beiträgt. ? Auch ein weiches Bondage-Seil ist gut geeignet. Wenn ihr unbedingt einen Schal oder auch eine Krawatte nutzen möchtet, gibt’s auch davon sichere Varianten speziell für Soft Bondage zu kaufen.
Einfache Fesselpositionen für Soft Bondage
Als Einsteiger tastet ihr euch am besten ganz langsam an dieses intensive Erlebnis heran. Fesselt die Hände zunächst ganz einfach vor dem Körper oder auf dem Rücken. Wer etwas mutiger ist, kann die Hände außerdem am Bett fixieren. Auch zusammengebundene Füße können sich schon sehr erotisch anfühlen.
Wenn ihr experimentierfreudiger werdet, ist die Spread-Eagle-Position super für Mutige: Dabei werden Hände und Füße in alle vier Richtungen ausgestreckt ans Bett gefesselt. Das schränkt die Bewegungsfreiheit schon sehr ein und erzeugt ein herrliches Gefühl des Ausgeliefertseins. Spätestens jetzt ist ein Safeword Pflicht!
Welche Tools passen zum Soft Bondage?
Dein Partner liegt gefesselt vor dir und schaut dich erwartungsvoll an … und nun? Peitschenhiebe sind out, aber einfach nur Streicheln kommt dir auch langweilig vor? Probiere diese einfachen Tools aus und erlebe, wie Soft Bondage dazu beiträgt, dass dein Partner alles viel intensiver spürt als sonst:
- Augenbinde: Die gehört fast schon standardmäßig dazu. Schaltest du den Sehsinn aus, reagiert dein Partner viel sensibler auf jede Berührung. Er wird mit seiner Aufmerksamkeit voll bei dir sein und unter jeder deiner Berührungen zittern. Beim Sex passiert das meiste im Kopf – und die Erwartung kann unheimlich kraftvoll sein.
- Federkitzler: Kitzeln ist längst nicht nur was für Kinder. Je nach Intensität können Kitzelspiele zur reinen Folter werden. So weit müsst ihr nicht gehen – aber ein neckendes Streichen über die Fußsohlen oder Kitzeln unter den (gefesselten) Armen kann eine enorme erotische Spannung in euer Spiel bringen!
- Soft Flogger: Ein Flogger aus Leder tut schon ziemlich weh auf der Haut. Aber wie wäre es mit einer sanften Variante aus Samt oder anderem Stoff? Diese verursacht keine Schmerzen, egal wie hart du zuschlägst – aber die Erwartung ist genauso gespannt, das klatschende Geräusch tut sein Übriges. Außerdem kannst du mit den Fransen sanft über Brust, Beine und mehr streichen …
- Massage-Kerze: Das Spiel mit heißem Wachs fällt ebenfalls in den BDSM-Bereich, aber es gibt auch hier eine softe Variante: Das Wachs der Massage-Kerze wird nicht heiß, sondern warm, und fühlt sich auf der Haut wunderbar ölig an. Perfekt, um anschließend in eine Massage überzugehen.
Ihr werdet sehen: Ist der Einstieg erst einmal gemacht, werdet ihr selbst mit Leichtigkeit neue Spielideen entdecken. Wir freuen uns, wenn ihr einige davon auch mit unserer Community teilt! Schreibt uns also gern in die Kommentare, was wir auf keinen Fall verpassen dürfen?
DU WILLST NOCH MEHR? 😉
Schau gerne in unserem Shop vorbei oder lies dir unsere aktuellsten Blogartikel hier durch: https://pfirsich-aubergine.de/blog/
Mehr Tipps rund um die Themen Liebe, Beziehung, Sexperimente & Love Toys findest du in unserem KOSTENLOSEN eBook “Aufregende Ideen für noch besseren Sex”