Slow Sex: Wie ihr Sex wieder richtig bewusst und entspannt genießen könnt

Habt ihr Slow Sex schon ausprobiert? Wenn nicht, dann ist dieser Artikel definitiv eure Zeit wert. Slow Sex ist eine Bereicherung für euer Liebesleben, selbst wenn ihr schon super guten Sex habt. Aber er hilft euch auch, wenn es langweilig geworden ist, wenn euer Sex immer gleich abläuft oder sogar wenn ihr wenig oder gar keinen Sex mehr habt. Lasst euch auf Slow Sex ein und erlebt selbst, was das mit euch als Paar machen kann!

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Warum Slow Sex?

Slow Sex ist das Gegenstück zu Hektik, Stress, Zeitdruck und Arbeitsbelastung. Slow Sex bedeutet, sich komplett zu entspannen, sich vollkommen auf den Partner einzulassen. Zur Ruhe zu kommen. Sich fallen zu lassen. Sich hinzugeben und jeden Moment bewusst zu genießen.

Vor allem kommt Slow Sex völlig ohne Leistungsdruck aus. Habt ihr auch manchmal das Gefühl, sogar im Bett noch performen zu müssen? Immer nur leisten, leisten, leisten? Die Erwartungen des Partners erfüllen und zusehen, dass ja beide ihre Befriedigung finden? Kein Wunder, dass bei vielen Paaren im Bett nach einigen Jahren gar nichts mehr geht!

Wobei euch Slow Sex helfen kann

Slow Sex kann für euch eine wahrhaftige Erleuchtung und eine echte Hilfe sein, wenn ihr folgende Probleme kennt:

  • Erektionsstörungen und/oder Orgasmusprobleme
  • Langeweile beim Sex
  • Druck, Stress und Hektik
  • das Gefühl, auch im Bett performen zu müssen
  • Anspannung und Gedankenkarussell
  • keine richtige Befriedigung beim Sex oder Masturbieren
  • eingeschlafenes Sexleben
  • das Gefühl, mit dem Partner nicht mehr richtig verbunden zu sein

Woher kommen überhaupt diese Probleme beim Sex?

Die meisten Menschen haben ein völlig unrealistisches Bild von Sex. Ähnlich wie unser Schönheitsideal ist auch das Sexideal kaum zu erreichen. Die Pornoindustrie und die Medien gaukeln uns vor, dass wir immer und überall jederzeit bereit sein müssen. Wenn wir nicht sofort lustvoll über den Partner herfallen, wenn er nach Hause kommt, dann stimmt etwas mit unserer Libido nicht. Und wenn wir Sex haben, dann doch bitteschön mit Orgasmus – am besten mehrfach!

In Wahrheit sind viele Menschen frustriert, weil sie dieses Idealbild nicht erfüllen können. Dann sprechen wir nur hinter vorgehaltener Hand mit unseren engsten Freunden darüber, dass im Bett schon seit der Geburt des Kindes kaum noch was läuft oder dass wir abends einfach gemeinsam vorm Fernseher einschlafen. Denn bei allen anderen läuft es doch – oder?

Der krasse Fokus auf den Orgasmus

„Der Weg ist das Ziel“, sagen wir gern, und doch geht es beim Sex meist nur um das Ziel: Wenn er nicht zum Orgasmus kommt, hat er das Gefühl, irgendwie versagt zu haben. Wenn sie nicht zum Orgasmus kommt, fragt sie sich, was mit ihr nicht stimmt. Wenn beide den Partner nicht zum Orgasmus bringen können, kommen Selbstvorwürfe und schlechtes Gewissen auf.

Die Folgen sind Anspannung, Druck und Stress. Selbst etwas so Schönes wie Sex wird anstrengend, weil es immer mit Erwartungen verbunden sind – vielleicht gar nicht mal mit den Erwartungen unseres Partners, sondern mit unseren eigenen.

Wenn das Sexleben schließlich einschläft oder Sex zur langweiligen Routine geworden ist, kommen Zweifel auf. Vielleicht Selbstzweifel, vielleicht aber auch Zweifel an der gesamten Beziehung. Denn in einer guten Beziehung sollte man doch auch guten Sex haben, oder nicht?

Wie kann Slow Sex da helfen?

Der Begriff „Slow Sex“ wurde geprägt von Diana Richardson, die zusammen mit ihrem Mann sowohl Workshops als auch Retreats für Paare anbietet. Basierend auf ihrem Buch „Zeit für Liebe“ entstand sogar ein Film, der Slow Sex thematisiert.

Beim Slow Sex geht es darum, völlig ohne Druck und Erwartungen die Nähe zum Partner zu genießen, und zwar in jedem Moment. Es ist ein bedingungsloses Beisammensein, bei dem es nicht zwingend überhaupt zum Sex oder gar zum Orgasmus kommen muss. Achtsam und aufmerksam finden sich die Paare neu und lernen, sich wieder völlig aufeinander einzulassen. Entspannung, Loslassen und Fallenlassen stehen im Mittelpunkt.

Aus dieser Nähe zum Partner und dem Im-Hier-und-Jetzt-sein entsteht eine tiefe Verbundenheit, die auch in die Sexualität eine neue Tiefe bringt.

Und wie geht das nun mit dem Slow Sex?

Wollt ihr Slow Sex ausprobieren, dann braucht es eigentlich nur eine Sache: eine Entscheidung. Was ihr interessanterweise nicht braucht, ist die Lust – denn die darf ganz allmählich und natürlich entstehen, während ihr euch beim Slow Sex aufeinander einlasst.

Es genügt also für den Anfang völlig, wenn ihr euch entscheidet, Slow Sex auszuprobieren. Dann reserviert ihr euch eine Zeit, die nur euch gehört. Mindestens drei Stunden sollten es sein, wenn ihr mehr Zeit habt, umso besser. Als Vorbereitung auf diese gemeinsame Zeit schaltet ihr alle Störungen aus: Klingel, Handy, Telefon … und die Kids sollten beim Babysitter sein. 😉

Seid euch außerdem einig über die Regeln: Beim Slow Sex macht jeder genau das, was sich für ihn gut anfühlt. Wenn ihr viel Wert darauf legt, den Partner zu befriedigen, kann das erstmal ganz schön schwierig sein! Doch es ist wichtig, dass jeder wirklich komplett bei sich bleibt und auf seine eigenen Bedürfnisse achtet.

Was ihr beim Slow Sex machen könnt

Entspannung, Wahrnehmung und Atmung spielen eine wichtige Rolle beim Slow Sex. Schon beim langsamen Vorspiel solltet ihr euch immer wieder Zeit nehmen, tief durchzuatmen und in den eigenen Körper hineinzuspüren: Wie geht es mir gerade? Wie fühlt sich das an? Welche Berührung mag ich und welche nicht? Wie möchte ich selbst meinen Partner berühren?

Wenn die Gedanken anfangen zu kreisen, erinnert euch immer wieder bewusst daran, dass diese Zeit nur euch beiden gehört. Alles andere – Alltag, Arbeit, Kinder – darf warten, bis ihr fertig seid. Lenkt eure Gedanken sanft zurück auf den Partner. Erkundet liebevoll und achtsam eure Körper. Haltet Blickkontakt. Sprecht miteinander und teilt euch mit, was sich gut anfühlt und was nicht.

Es muss weder Penetration noch Orgasmus stattfinden – obwohl natürlich beides erlaubt ist, wenn ihr Lust dazu habt. Auch dann solltet ihr euch jedoch bremsen und auf langsame, gefühlvolle Bewegungen setzen, immer wieder innehalten, atmen und euch in die Augen schauen. Dabei entsteht eine Verbundenheit, die ihr vielleicht schon lange nicht mehr gespürt habt.

Wie endet der Slow Sex?

Dafür gibt es keine Regeln. Ihr könnt euch von euren Gefühlen leiten lassen und genau das tun, was euch beiden Spaß macht. Wenn am Anfang noch sehr viele Erwartungen daran hängen, könnt ihr auch vorab ein Zeitfenster vereinbaren, das ihr dann einhaltet – also zum Beispiel nach drei Stunden einfach langsam ins Alltagsleben zurückkehren. Am besten vereinbart ihr auch gleich eine neue Begegnung. Denn Slow Sex ist, wie der Name schon sagt, langsam … und mit etwas Übung wird er vielleicht zu einem der schönsten Bestandteile in eurem Liebesleben!

 

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