Macht ihr diese 5 häufigen Fehler in euren Fesselspielen?
Ihr habt Lust bekommen und steht nun mit dem Bondageseil in der Hand und einem großen Fragezeichen im Gesicht voreinander? Damit es nicht so weit kommt, erfahrt ihr in diesem Artikel, welche häufigen Fehler ihr in euren Fesselspielen unbedingt vermeiden solltet. Wie immer im Thema BDSM geht es vor allem um eure Sicherheit – aber auch Leidenschaft und Erotik.
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Bondage mit dem Partner gehört zu den vertrauensvollsten Bereichen, die ihr in eurem Spiel überhaupt erreichen könnt. Während ein Partner sich vollkommen ausliefert, trägt der andere die volle Verantwortung. Ihr seid in ständiger Kommunikation miteinander (auch wenn nicht geredet wird), nah beieinander, ganz bei euch. Fesselspiele senden euch in Höhen der Erotik, die ihr vielleicht noch nie gemeinsam erlebt habt. Doch auch, wenn’s wenig sexy klingt: Bondage birgt Gefahren. Zu eng geschnürte Seile können Nerven abschnüren und sie im schlimmsten Fall sogar dauerhaft schädigen. Auch Venen und Arterien dürfen auf keinen Fall abgeklemmt werden. Klar, dass ihr als Anfänger niemals einen Strick um den Hals eures Partners legen solltet! Wenn ihr die folgenden fünf Fehler vermeidet, seid ihr auf einem guten Weg, euer gemeinsames Spiel sicher zu genießen.
Fehler Nummer 1: Zu wenig Kommunikation
Das Safeword ist die Grundlage eures Spiels. Aber auch während des Fesselns seid ihr immer im Kontakt: Ihr beobachtet einander, achtet auf die Empfindungen des Partners, tauscht euch aus. Besonders der Fesselkünstler (auch „Rigger“ genannt) ist mit seiner vollen Aufmerksamkeit beim Gefesselten und achtet auf jedes Signal, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ein typischer Anfängerfehler: Der Fesselkünstler glaubt, alles richtig machen zu müssen, und der Gefesselte glaubt, alles ertragen zu müssen. Nein! Sprecht miteinander. Fragt: Ist das in Ordnung so? Sagt dem Partner, wenn etwas klemmt, zieht, drückt oder scheuert. Ihr spielt, um Spaß zu haben – nicht um perfekt zu sein. Ihr nutzt einen Knebel in eurem Spiel? Dann denkt vorher daran, eine Alternative für euer Safeword zu vereinbaren. Das kann eine Geste oder ein Händedruck sein – wichtig ist, dass der Rigger das Zeichen nicht übersehen kann.
Fehler Nummer 2: Falsches Equipment
Als Erstes empfehlen wir euch unseren Artikel Sexy Fesselspiele für Anfänger: Vom heimlichen Gedanken zum ersten Bondageset. Darin erfahrt ihr, warum ihr nicht wie Christian Grey den Baumarkt aufsuchen solltet, um eure Bondageseile zu kaufen. Nehmt das Risiko ernst und besorgt euch ein professionelles Bondageset. So geht ihr sicher, dass ihr nicht aus Versehen etwas abschnürt. Zum richtigen Equipment gehört ebenso die Raumausstattung. Auch wenn die Porno-Industrie uns Dungeon-Szenen in kalten Kellern zeigt: Wenn ihr euren Partner zum ersten Mal fesselt, soll er sich dabei wohlfühlen. Das dürfte auf einem kalten Steinboden bei 18 Grad eher danebengehen. ? Sorgt also für weiche Decken, einen flauschigen Teppich oder verlegt euer Fesselspiel einfach ins Bett. Dafür gibt’s praktische Bettfesseln, mit denen ihr euren Partner in der beliebten Spreadeagle-Position fixieren könnt.
Fehler Nummer 3: Das Fesselspiel zu ernst nehmen
Ja, Sicherheit ist wichtig und steht immer an erster Stelle. Aber Leistungsdruck, Ängste und Perfektionismus dürfen vor der Schlafzimmertür bleiben. Ihr müsst nicht alles richtig machen! Viel wichtiger ist es, dass ihr aufeinander achtet und gemeinsam ein schönes Erlebnis erschafft. Vertrauen, Hingabe, Verantwortung, Verbundenheit – das sind die Schlüsselwörter. Der Knoten ist doch zu fest geraten oder geht nicht mehr auf? Der Gefesselte schafft es immer wieder, sich eurem Bondage-Kunstwerk zu entwinden? Und die sexy Position, die ihr im Kopf hattet, stellt sich in der Realität als völlig unbequem heraus? Lachen ist erlaubt. Sprecht miteinander und probiert etwas Neues aus. Wie alles andere beim Sex ist auch Bondage eine Übungssache – und das Lernen darf Spaß machen. Tipp: Eine Schere sollte immer bereitliegen, falls es doch mal schnell gehen muss.
Fehler Nummer 4: Zu große Pläne
Ihr habt drei Tage lang im Detail die erste Bondage-Session geplant? Der Ablaufplan liegt bereit und soll nun Schritt für Schritt umgesetzt werden? Wahrscheinlich werdet ihr feststellen, dass Bondage bereits in sich ein ausreichend intensives Erlebnis ist. Erst wenn die Knoten fest sitzen, spürt der Gefesselte wirklich, wie es ist, sich völlig auszuliefern. Diese Hingabe ist etwas Neues und Aufregendes, das unerwartete Empfindungen mit sich bringen kann. Ähnlich für den Rigger: Auch er hat vielleicht zum ersten Mal wirklich die volle Kontrolle über den Partner. Geht diese neue Erfahrung langsam an. Genießt die veränderte Wahrnehmung, lasst euch Zeit in eurem Spiel. Für eine erste Erfahrung kann es genug sein, den gefesselten Partner einfach nur sanft zu stimulieren. Allein die Tatsache, dass er sich nicht wehren kann, eröffnet euch beiden eine Form der Erotik, für die es keine detaillierten Pläne braucht.
Fehler Nummer 5: Kein klares Ende des Fesselspiels
Seile ab und das wars? Unterschätzt nicht, was Bondage mit euren Emotionen macht: Hingabe und Kontrolle, Dominanz und Unterwerfung – eure Körper reagieren mit Hormonausschüttungen darauf, und diese spürt ihr auch, wenn das Bondageset wieder im Schrank verstaut ist. Geht achtsam damit um, damit eure Stimmung nicht umschlägt. Gerade wenn ihr als Dom und Sub im Spiel wart, ist es wichtig, ein klares Ende zu finden. Sonst fühlen sich beide Partner unsicher, wie sie nach dem Spiel miteinander umgehen sollen. Vereinbart ein eindeutiges Zeichen und nehmt euch anschließend Zeit, über euer Erlebnis zu sprechen. Was war erotisch, was eher komisch? Wovon wollt ihr mehr, was gefällt euch nicht? Bondage und BDSM sind immer auch ein Training in ehrlicher Kommunikation – und damit echte Beziehungsverbesserer! Habt ihr Lust, eure erotischen Fesselspiele mit einem aufregenden BDSM-Erlebnis zu kombinieren? Dann findet ihr in unserem Artikel 5 Ideen für den ersten BDSM-Abend: So holst du dir 50 Shades of Grey nach Hause Grundlagen und Tipps für eure erste gemeinsame Session – oder Inspiration für alle weiteren! Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren.
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