Liebeskummer: Wie du mit deinem Herzschmerz am besten umgehst – Hilfe zur Selbsthilfe
Wird deine Liebe nicht erwidert? Fühlst du dich zurückgestoßen und vernachlässigt? Hast du dich verletzlich gezeigt, ganz viel von dir gegeben und doch nicht die Liebe geschenkt bekommen, die du dir erträumt hast? Oder wurdest du von einem geliebten Menschen getrennt oder verlassen und weißt nicht, wie es für dich ohne ihn oder sie weitergehen soll?
Bestimmt sehnst du dich danach, dich von deinen Gefühlen der Wut, der Enttäuschung, dich von deiner Trauer und der Verzweiflung zu verabschieden?
Wenn du wissen willst, woran du erkennst, ob du Liebeskummer hast, und wie dein Weg aus dem Herzschmerz aussehen kann, dann ist dieser Artikel hier genau das Richtige für dich. Du erfährst, was dir jetzt wirklich hilft und was du besser vermeiden solltest. 😉
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Das denkst und spürst du, wenn dein „Herz“ verletzt ist
Dein Gefühlsleben spielt verrückt: Wut, Gereiztheit, Verzweiflung und Angst sowie Trauer und Sehnsucht wechseln sich ab. Die Eifersucht wird dein treuer Begleiter.
Deine Gedanken „streiten sich“: Du denkst immer wieder an ihn oder sie, träumst von einem Happy End. Dann erkennst du die Realität, fühlst dich verletzt und verlassen. Vielleicht fängst du an, dich in Frage zu stellen und dich nicht liebenswert und nicht wertvoll zu fühlen? Dann wieder sehnst du dich nach Ablenkung und möchtest dich auf dich konzentrieren. Deine anstrengenden Gedanken willst du am liebsten aus deinem Kopf verbannen, um dein Leben wieder im Griff zu haben.
Körperlich gerät einiges durcheinander: Liebeskummer ist wie ein kalter Entzug. Deine Glückshormone des Verliebtseins verschwinden plötzlich. Du fühlst dich nun gestresst, vielleicht sogar erschöpft. Du hast sehr viel oder kaum Appetit, dazu Magen-Darm-Probleme und dein Kreislauf will auch nicht so richtig mitspielen. Außerdem lässt dich deine innere Unruhe nachts schlecht schlafen. Besonders aber spürst du diesen Schmerz und Druck auf deiner Brust. Vielleicht kannst du auch schwerer atmen? Dein Herz kann von deiner Verlustangst und dem anhaltenden inneren Stress sehr beansprucht werden („Broken-Heart-Syndrom“).
Du verhältst dich anders: Gehörst du zu denjenigen, die jetzt exzessiv feiern oder hast du zu nichts mehr Lust und ziehst dich zurück? Beide Varianten können bei dir auch hin- und herwechseln.
Deinen Liebeskummer erlebst du in vier Phasen
- Das Leugnen: Anfangs hoffst du noch auf das Happy End. Du versuchst, ihn oder sie umzustimmen, und interpretierst alle Zeichen der Kontaktaufnahme zu dir als den Beginn deiner Liebesvision von euch beiden.
- Das Gefühlsdurcheinander: Du erlebst Trauer und Wut, auch Angst und Verzweiflung abwechselnd. Ohne den anderen fühlst du dich hilflos und verlassen und glaubst, allein nicht zurecht zu kommen. Dann wieder findest du es unfair, so behandelt zu werden und willst dich rächen.
- Die Neuorientierung: In dieser Phase öffnest du dich für eine veränderte Sicht: Du siehst dich, den anderen und eure Beziehung so, wie sie wirklich sind. Auch wenn der andere dir noch fehlt, kannst du mit mehr Abstand ehrlich das Gute und das Unmögliche an eurem Kontakt erkennen.
- Das innere Gleichgewicht: Du bist bei dir angekommen und schaust in deine Zukunft. Du kannst dich auf neue Erfahrungen und Möglichkeiten wieder frei einlassen.
Das solltest du bei starkem Liebeskummer auf keinen Fall tun
Deine Situation verdrängen: Nimm deinen Liebeskummer ernst! Es ist eine herausfordernde Situation für dich und dieser darfst du liebevoll Beachtung schenken. Du hilfst dir nicht, indem du dich mit Drogen, Medikamenten, Alkohol und Frustessen betäubst, auch wenn die Versuchung groß ist. Deine Empfindungen wollen gesehen und verarbeitet werden.
Dir und dem anderen schaden: Wir neigen in solchen Krisen zum spontanen Überreagieren: Plötzlich wollen wir ausziehen, gemeinsame Sachen verbrennen, uns selbst bestrafen, Hass-E-Mails verschicken, den anderen bedrohen oder schlechtmachen. Diese Aktionen vergrößern jedoch nur die Verzweiflung und innere Leere in uns. Daher: Lass es lieber sein!
Dich aufgeben: Zieh dich nicht den ganzen Tag in dein Bett zurück und vergiss all das, was dir wichtig ist. Deine Schuldgefühle und Hassgedanken über den anderen ärgern nur dich selbst, denn sie stecken in deinem Kopf fest. Tu dir den Gefallen und „verkaufe deine Seele nicht“, indem du dich klein machst. Wenn du dich für ihn oder sie verstellst und um Liebe bettelst, wird dich das auf Dauer nicht glücklich machen.
9 Tipps, um mit deinem Liebesschmerz gut umzugehen
Habe Mitgefühl dir selbst gegenüber: Gerade beanspruchst du dich psychisch und körperlich sehr stark. Erwarte nicht von dir, dass du jetzt mit jeder Belastung von außen einwandfrei umgehst und top leistungsfähig bist. Nimm dir die Zeit für deine „Heilung“ und sei nachsichtig mit dir. Gönne dir regelmäßig etwas Gutes.
Verzeihe dir: Wahrscheinlich machst du dir Vorwürfe, wieso du wegen ihr oder ihm nur so handeln konntest. Du ärgerst dich über dich selbst, weshalb du nicht eher erkannt hast, was der andere wirklich für dich empfindet. Wie konntest du denn auch nur so blöd und naiv sein, an dein Märchen zu glauben, stimmt’s? – Weißt du, du hast genau das getan, gedacht und gefühlt, was in der Situation für dich richtig war. Du hattest die besten Absichten und darfst dir verzeihen!
Vermeide den Kontakt: Auch wenn du dich nach dem Subjekt deiner Liebe sehnst, geh ihm oder ihr aus dem Weg! Dein Liebeskummer wird sonst nicht ruhen.
Verändere dich und dein Lebensumfeld: Probiere doch mal ein neues Outfit oder auch ein neues Hobby aus. Frischer Wind in deinem Leben lässt dich wachsen. Es kann sehr hilfreich für dich sein, wenn du alle Gegenstände, die dich an ihn oder sie erinnern, wegpackst und sie gegen etwas Neues austauschst, was dir ein gutes Gefühl gibt. Vielleicht renovierst du sogar deine Wohnung und atmest somit „frische“ Luft“?
Lenke dich bewusst ab: Plane ein paar Aktivitäten, die dich nicht überfordern. Auch wenn du dich noch nicht danach fühlst, mach es trotzdem! Es stärkt dich.
Richte eine „Kummerzeit“ ein: Lege am Tag eine Zeit fest, in der du dich mit deiner unerwiderten Liebe und deinem Trennungsschmerz beschäftigst. In der Zeit haben alle Gedanken, Gefühle und Empfindungen Platz, die da sind und noch ihren Raum brauchen. Danach konzentriere dich wieder auf etwas Angenehmes.
Schreibe Tagebuch: Was aus dem Kopf ist, entlastet. Schreibe all deine Gedanken unzensiert auf. Es hilft, sich „jemandem“ jederzeit anvertrauen zu können.
Triff dich wieder mit Freunden und Bekannten: Es gibt noch mehr Menschen in deinem Leben als ihn oder sie. Diese hören dir bestimmt gern zu, sind tröstend zur Stelle und vor allem bringen sie dich auf erfrischende Gedanken.
Finde dich selbst wieder: Überlege einmal, was deine Stärken sind und welche Erfolge du in deinem Leben schon hattest. So erkennst du leichter, welchen Wert und welche Kraft du hast. Bestimmt erinnerst du dich an Hobbys und Aktivitäten, die dich erfüllt haben (und die vielleicht in der letzten Zeit zu kurz kamen.). Geh diesen wieder nach!
Auch wenn du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, wie dein Leben ohne ihn oder sie weitergehen soll, vertraue dir und der Zeit. Deine Wunden kannst du heilen, wenn du dich nicht von deinen Gefühlen abschottest. Und vergiss nicht: Du bist nicht allein. Fast jeder erlebt mindestens einmal in seinem Leben diesen Herzschmerz. Was dich heute noch quält, kann, rückblickend betrachtet, ein Katalysator für deine Weiterentwicklung gewesen sein!
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