Die durchschnittliche Penisgröße – Zahlen, Fakten und Denkanstöße
Viele von uns haben schon von Dr. Sommer aus der Bravo gelernt: Die Größe ist nicht entscheidend. Trotzdem ist laut Umfragen mindestens die Hälfte der Männer unzufrieden mit ihrer Penisgröße – zu lang, zu kurz, zu dünn oder zu dick … Aber womit wird eigentlich verglichen? Wir haben die Wahrheit über die durchschnittliche Penisgröße herausgefunden und klären auf.
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Unser Bild vom perfekten Penis …
Ärzte berichten, dass viele Männer sich an sie wenden, weil sie glauben, ihr Penis sei zu dünn oder zu kurz. Tatsächlich haben die allermeisten dieser Männer eine völlig normale Penisgröße. Woher kommt also der Gedanke, das beste Stück sei nicht in Ordnung?
Für viele dürfte das falsche Bild vom perfekten Penis durch die Medien inspiriert sein. Schon im Teenie-Alter kommen heranwachsende Männer mit Pornofilmen in Kontakt, deren Schauspieler häufig mit beeindruckenden Längen aufwarten können – die allerdings keineswegs dem Durchschnitt entsprechen.
Doch die Möglichkeiten, durchschnittliche Penisse zu beobachten und damit ein realistisches Bild zu gewinnen, sind begrenzt. Höchstens auf der öffentlichen Toilette verrät der Blick nach rechts und links, wie Männer im Vergleich abschneiden. Schade, dass ein solcher Vergleich überhaupt notwendig ist – doch Männer entgehen dem völlig überzogenen Schönheitsideal der Medien ebenso wenig wie Frauen.
… und unser Bild vom perfekten Frauenkörper
Für Frauen sind die Sorgen über das Aussehen ihrer Geschlechtsteile ähnlich dramatisch. Behaarung zu stark oder zu dünn? Vulvalippen (oder Schamlippen zu) lang oder sonst irgendwie seltsam geformt? Was wird er denken, wenn er mich das erste Mal nackt sieht?
Die Antwort lautet natürlich: „Wow, heiß!“ Der Gedanke, sich von der Ebenmäßigkeit ihrer Schamlippen zu überzeugen, bevor es leidenschaftlich zur Sache geht, dürfte den meisten Männern absurd vorkommen – ebenso wie die wenigsten Frauen auf die Idee kämen, bei ihm ein Maßband anzulegen.
Und doch: Das Medienbild spukt Männern wie Frauen im Kopf herum. Und daher wollen wir mit diesem Artikel ein für allemal aufklären: Wie lang hat denn ein Penis nun zu sein – so im Durchschnitt?
Gibt es die durchschnittliche Penisgröße überhaupt?
Gar nicht so leicht zu beantworten! Denn im Internet kursieren die unterschiedlichsten Zahlen: Von 11 cm ist da zu lesen, von 13 oder gar 17 cm – und dabei geht es nur um die Länge. Die Zahlen zum Umfang sind ähnlich unterschiedlich, und an welcher Stelle sollen wir eigentlich messen? Dann sind da noch die Vergleiche zwischen den Ländern: Je nach Umfrage führt entweder Frankreich oder der Kongo die Liste an, die Deutschen liegen mit ihrer Penisgröße eher im Mittelfeld (und unter dem internationalen Durchschnitt).
Fazit: Die eine durchschnittliche Penisgröße gibt es gar nicht. Nach näherer Recherche zeigt sich auch, warum die Zahlen so unterschiedlich ausfallen. Denn nicht jede Umfrage wird unter den gleichen Umständen durchgeführt. Steifer Penis oder doch nicht? Wo genau soll ich mein Maßband ansetzen? Messen die Männer selbst, lassen sie sich von einer anderen Person helfen oder handelt es sich um eine medizinische Studie, in der die Bedingungen immer gleich sind?
Die seriöseste Studie, die wir zum Thema finden konnten, könnt ihr hier im Detail nachlesen: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/bju.13010 Das Ergebnis dieser Studie präsentiert uns eine eindeutige Antwort – 13,12 cm hat der erigierte Penis im Durchschnitt.
Und was, wenn mein Penis nicht 13,12 cm lang ist?
Dann ist er aller Wahrscheinlichkeit nach völlig normal. Denn natürlich bedeutet ein solch mathematisch errechneter Durchschnittswert nicht, dass alle (oder auch nur viele) Männer genau 13,12 cm messen. Den „normalen“ Penis gibt es einfach nicht – höchstens grobe Richtwerte lassen sich finden. So halten Ärzte es für völlig unbedenklich, wenn ein erigierter Penis zwischen 7,5 und 20 cm lang ist.
Erst bei einer Länge unter 7,5 cm (5 cm im erschlafften Zustand) sprechen Ärzte von einem „Mikropenis“, der dann auch diverse Beschwerden auslösen kann – zum Beispiel beim Urinieren oder eben auch beim Geschlechtsverkehr. Dieses Phänomen betrifft allerdings weniger als 3 % der Männer. Ein sehr langer oder dicker Penis, wie wir ihn aus Pornofilmen kennen, ist allerdings auch nicht unbedingt das Nonplusultra: Dieser kann der Frau beim Geschlechtsverkehr Schmerzen bereiten.
Wie die Nase eines Mannes, so auch sein Johannis?
Nein, diese alten Sprüche, die sich hartnäckig halten, tragen tatsächlich kein Fünkchen Wahrheit in sich. Studien haben zwischen der Nasenlänge und der Penisgröße keinen Zusammenhang herstellen können – und übrigens auch nicht mit der Unterarmlänge oder der Schuhgröße.
Dafür gibt es relativ einheitliche Messregeln: Gemessen wird der Penis meist im erigierten Zustand, da ein erschlaffter Penis je nach Temperatur unterschiedlich lang sein kann. Am besten geeignet ist zum Messen ein Lineal, das genau an der Basis angelegt wird. Voilà: ein vergleichbarer Wert. Zum Messen des Umfangs bietet sich übrigens ein Maßband an. Gemessen wird hier an der breitesten Stelle.
Kommt es denn nun auf die Größe an?
Wie Dr. Sommer es uns beigebracht hat: Nein, in der Regel spielt die Größe keine entscheidende Rolle, und sie ist auf keinen Fall das einzige oder auch nur das wichtigste Kriterium. Frauen geben immer wieder an, dass ihnen Einfühlungsvermögen, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit und Geduld viel wichtiger sind als die tatsächliche Größe des Penis.
Woran das liegt? An der Anatomie der Vagina. Diese ist nämlich eine einzige erogene Zone und kann daher auch mit einem eher kleinen Penis wunderbar stimuliert werden. Auch die Stimulation der Klitoris ist für viele Frauen entscheidend und nicht von der Penisgröße abhängig. Und wer sich Gedanken macht, sein Penis könne zu lang, zu dick oder sonst irgendwie unangenehm geformt sein, der darf sich ins Gedächtnis rufen, dass die Vagina in der Lage ist, sich auf den Kopfumfang eines Babys auszudehnen. Und zwar bei jeder Frau.
Kann man die Penisgröße verändern?
Heutzutage gibt es unzählige Mittelchen in allen möglichen Preisklassen, die versprechen, den Penis wachsen (oder in einigen Fällen auch kleiner werden) zu lassen. Bei den meisten davon dürfte es beim reinen Placebo-Effekt bleiben – und Streckgeräte und Penispumpen ähneln eher Folterwerkzeugen.
Operativ lässt sich der Penis tatsächlich verkleinern oder auch geringfügig vergrößern. Allerdings ist eine solche Operation mit hohen Kosten verbunden, die nur in seltensten Fällen (bei echtem Krankheitswert) von der Krankenkasse übernommen werden. Außerdem bringt sie auch Risiken mit sich, darunter Erektionsstörungen und andere Beeinträchtigungen der Funktionalität des Penis.
Fazit: In den allermeisten Fällen ist die Sorge um die Penisgröße absolut unbegründet. Und übrigens – für die alten Griechen entsprach ein kleiner Penis dem Schönheitsideal, wie man noch heute an Skulpturen aus alten Zeiten sehen kann. Ihre Argumentation: Wer einen kleinen Penis hat, verfügt über mehr Intellekt. Na dann!
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