Bondage: Anleitung für erotische Fesselspiele zu zweit

Wir haben bereits an anderer Stelle darüber geschrieben, wie Fesselspiele euer Liebesleben aufpeppen können. Heute schauen wir uns das Thema Bondage von der sinnlich-erotischen Seite an. Mit dieser Bondage-Anleitung für Anfänger beginnt eure aufregende Reise in die faszinierende Welt der erotischen Fesselkunst.

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„Shibari“ heißt diese Kunst auf Japanisch und beschreibt, wie menschliche Körper mithilfe von Seilen in ein wahres Kunstwerk verwandelt werden. Dabei erfüllt die Bondage gleich mehrere Zwecke: Zum einen sieht sie sehr ästhetisch aus, zum anderen hält sie den Gefesselten wie gewünscht in Position.

Vor allem aber ist diese Art der Fesselung erotisch, und zwar für beide Partner. Der sogenannte „Rigger“ – der das Fesseln übernimmt – kann sein „Kunstwerk Partner“ ganz nach seinen Vorstellungen gestalten und in jede beliebige Position bringen. Der Gefesselte hingegen kann sich voll hingeben und das Gefühl genießen, wie die Seile über den Körper streichen. Dabei geht es aber um weit mehr als nur körperliche Empfindungen.

So viel Sinnlichkeit steckt im Bondage-Spiel

Als Rigger darfst du Kontrolle, Kreativität und dein ganz eigenes Bild von Ästhetik ausleben. In welcher Position willst du deinen Partner sehen, welche Einblick willst du dir schaffen? Mit jedem Knoten wächst das Gefühl der Dominanz in dir. Du machst deinen Partner zu einem Kunstwerk, das du selbst erschaffst … und das noch dazu unendlich erotisch aussehen kann.

Bondage girl

Als Gefesselter erlebst du das fortschreitende Gefühl des Ausgeliefertseins, während dein Partner dich immer mehr immobilisiert. Vielleicht weißt du nicht, was er genau mit dir vorhat. Zudem streichen die Seile immer wieder über deinen Körper, vielleicht auch um die Brustwarzen oder zwischen deinen Beinen hindurch. Kein Wunder, dass manche Gefesselte beim Bondage-Spiel wahre Höhenflüge erleben!

Kunstvolle Bondage kann außerordentlich komplex sein. Habt ihr schon einmal Bilder der Kunstwerke gesehen, die echte Fesselkünstler schaffen? Einen solchen Anspruch braucht ihr allerdings nicht an euch zu haben. Denn ihr könnt eure erotische Bondage auch ohne große Erfahrung genießen, wenn ihr es langsam angeht und euch dabei an ein paar wichtige Spielregeln haltet.

Bondage-Anleitung für eure ersten sinnlichen Erlebnisse

Falls ihr nicht gerade einen Kurs besucht habt, beherrscht ihr wahrscheinlich keine komplizierten Bondage-Techniken. Das macht nichts! Denn das wichtigste Tool – eure Intuition – habt ihr bereits bei euch. Unsere Bondage-Anleitung in drei Schritten zeigt euch den einfachen Einstieg ins erotische Fesseln.

1. Die Vorbereitung

Auch wenn’s wenig romantisch klingt: Zur Vorbereitung gehört unbedingt ein sorgfältiger Gesundheitscheck. Beginnt euer Spiel nur, wenn ihr beide euch fit und gesund fühlt und nicht übermäßig gestresst seid. Bondage löst viele körperliche und psychische Prozesse aus, von denen ihr nicht in schlechtem Zustand überrascht werden möchtet.

Das richtige Werkzeug ist entscheidend. Für intensive Bondage solltet ihr nicht zu Zufallsprodukten aus dem Baumarkt greifen, auch wenn Christian Grey uns das vorgemacht hat. Investiert stattdessen in ein paar hochwertige, weiche Bondageseile, denn diese schnüren nicht unerwünscht ein und lassen sich im Notfall schnell durchschneiden. Auch ein Bondageset mit fertigen Manschetten ist eine tolle Ergänzung.

Schafft euch außerdem eine Atmosphäre, die für euer Spiel geeignet ist. Achtet darauf, dass das Zimmer warm genug ist, denn für den bewegungslos Gefesselten kann es sonst schnell kalt werden. Vielleicht möchtet ihr auch mit Kerzen und Musik für eine entspannende Stimmung sorgen.

Und schließlich: Sprecht miteinander über das Thema Sicherheit und über alle Regeln, die während eures Spiels gelten sollen. Das ist lange nicht so unromantisch, wie es klingt, denn ein solches Gespräch kann die Aufregung und Vorfreude steigern. Betrachtet es als Vorspiel und habt Spaß damit!

2. Das Fesselspiel beginnt

Es gibt viele ausführliche Bondage-Anleitungen, aus denen ihr verschiedenste Knoten und komplexe Fesseltechniken lernen könnt – und solltet, wenn ihr diese Spielart miteinander vertiefen möchtet. Wir möchten euch aber stattdessen einfache Inspirationen für den Anfang mitgeben, damit ihr noch heute euer Bondage-Erlebnis genießen könnt.

Sitzen, liegen oder stehen?

Entscheidet euch zunächst für eine Position und bedenkt dabei, dass langes Stehen anstrengend sein und Bondage sich auf den Kreislauf auswirken kann. Wenn ihr unsicher seid, bleibt lieber im Sitzen oder Liegen.

Bondage-Techniken

Hände, Füße, Oberkörper?

Bindet die Hände oder Füße zusammen, um die Bewegungsfreiheit des Gefesselten einzuschränken. Auf dem Rücken gefesselte Hände können sehr erotisch wirken, wenn die gefesselte Person dabei steht, kniet oder auf dem Bauch liegt. Im Sitzen mit angezogenen Knien lassen sich besonders einfach die Füße fesseln. Oder ihr probiert euch an einer Fesselung des Oberkörpers aus, bei der zum Beispiel die Brüste eingeschnürt werden können.

Nutzt die Erotik der Erwartung

Es braucht keinen erfahrenen Fesselkünstler, um beim Gefesselten Spannung und Lust auszulösen. Spielt mit dem Gefühl der Seile auf der Haut und bleibt möglichst nah beieinander. Zeigt dem gefesselten Partner über Körpersprache, wie er sich bewegen und wenden soll. Diese Nähe während des Fesselns hat an sich schon etwas sehr Erotisches. Lasst euch von eurer Intuition leiten und habt Spaß dabei.

Erotisches Fesseln an erogenen Zonen

Ein zwischen den Beinen hindurchgeführtes Seil sorgt dafür, dass der Gefesselte bald an nichts anderes mehr denken kann. Auch Po und Brust könnt ihr einschnüren und dadurch empfindsamer machen. Natürlich immer mit dem Bewusstsein, dass ein zu intensives Erlebnis schnell schmerzhaft werden kann.

3. Die Nachsorge

Wie beim BDSM gilt auch hier: Schenkt einander Aufmerksamkeit und Nähe, wenn euer Spiel beendet ist. Vielleicht möchtet ihr bestimmte Körperteile massieren oder eventuell aufgeschürfte Hautstellen versorgen. Aber auch still beieinander zu liegen ist eine Form der Nachsorge.

Safety First: Diese Sicherheitsregeln gehören unbedingt dazu

Safe, sane & consensual ist auch hier die Grundvoraussetzung. Für Bondage sind aber noch ein paar spezielle Dinge wichtig, auf die ihr nicht verzichten solltet:

  • Schere oder Messer mit stumpfer Spitze bereithalten: Wenn dem gefesselten Partner plötzlich schwindelig wird oder er Angst bekommt, habt ihr keine Zeit, um aufwendige Knoten zu lösen.
  • Keine Seile um den Hals: Viel zu groß ist das Risiko, dass ihr hier einen wichtigen Blutfluss unterbrecht. Auch Profis verzichten in der Regel darauf!
  • Kommunikation: Bleibt während der gesamten Session immer in Kontakt. Der Rigger überprüft, ob es dem Gefesselten gut geht, dieser wiederum ist auch selbst in der Verantwortung, sofort mitzuteilen, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt. Bondage soll beiden Seiten Spaß machen! Wenn ihr die Ruhe nicht durch Sprechen stören wollt, könnt ihr zum Beispiel ein Händedrücken oder heftiges Kopfschütteln als Signal vereinbaren.

Nun wünschen wir euch viel Spaß beim Experimentieren und viele sinnliche Bondage-Momente!

 

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