BDSM für Einsteiger und Fortgeschrittene: Toys und Tipps

Im „Schlafzimmer“ mal den dominanten oder devoten Part zu spielen, reizt viele Paare. Wie intensiv es dabei werden darf, ist komplett individuell. Manche mögen es hart, andere eher sanft und wieder andere möchten erstmal vorsichtig in das Thema reinschnuppern. Glücklicherweise gibt es inzwischen eine Vielfalt an Ansätzen, Sexspielzeugen und Hilfsmitteln, so dass für jeden das Richtige dabei ist. Mit diesem Blogartikel wollen wir euch einige BDSM Toys, Hilfsmittel und Tipps vorstellen – für euer aufregendes Erlebnis. 🔥

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Tipps für Einsteiger – sinnliche Vorbereitung

Ihr seid voller Vorfreude, weil ihr mit BDSM etwas Neues ausprobieren wollt? Damit ihr die neue Erfahrung auch voll genießen könnt, dürft ihr euch auch sinnlich darauf vorbereiten. Besprecht dafür eure Wünsche, Fantasien und vor allem auch, was ihr auf keinen Fall machen wollt. BDSM-Erfahrene kennen die Regeln: Sie haben ein Safeword bzw. Slowword, mit dem der passive Partner die Situation abbrechen bzw. die Intensität reduzieren kann.

Als Einsteiger könnt ihr das Festlegen eines solches Safewords zu einem besonderen Erlebnis machen und euch schonmal in Stimmung für den großen Moment bringen. Genießt die Vorbereitungszeit, sucht gemeinsam Sextoys, Outfits und weiteren Hilfsmittel aus und macht euch gegenseitig heiß. Wenn es soweit ist, schaut bitte vor allem als dominanter Part, dass sich euer Sub wirklich immer wohl fühlt. Geht immer nur so weit, wie es allen Beteiligten richtig Spaß macht. Dann ist der Weg frei für eure erste aufregende BDSM-Erfahrung!

Sexspielzeuge und sonstige Hilfsmittel für BDSM-SpaßMacht ihr diese 5

Neckische Accessoires, Hilfsmittel und Sextoys machen BDSM besonders reizvoll. Dabei gibt es harte und sanfte Ausführungen und Varianten. Hier ein paar Anregungen für euch:

Bondage: Handschellen, Fesseln und mehr

Bondage ist das B in BDSM. Es gibt unendlich viele Techniken und Hilfsmittel, die dabei zum Einsatz kommen können. Die BDSM-Profis unter euch haben vielleicht schon einen Kurs für Bondage besucht und Bondage-Seile, Bondage-Gurtzeug oder Bondage-Geschirr zu Hause.

Einsteiger dürfen das Thema noch sanft für sich entdecken. Handschellen mit Plüsch sind dafür wohl die „kuscheligste“ Variante. Auch ein einfacher Gürtel kann schnell für spielerische Bondage-Zwecke genutzt werden. Dabei legt der dominante Partner dem Sub einen Gürtel etwa auf Höhe des Bauchnabels um, so dass auch die Arme „mitgefesselt“ sind. Der passive Partner ist nun im Bereich der Arme in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt mit einem neckischen Detail: Er kann sich noch immer selbstbefriedigen und der andere kann ihm dabei zusehen oder Anweisungen geben.

Den Partner „in Form“ bringen: Andreaskreuz, Liebesschaukeln und Spreizstangen

Den Partner zu fixieren, ist eine beliebte Praktik beim BDSM. Neben dem klassischen Bondage gibt es auch hier noch verschiedene weitere Möglichkeiten.

Während BDSM-Profis vielleicht sogar ein eigenes Spielzimmer mit Andreaskreuz haben, bietet sich für Einsteiger eine Liebesschaukel an. Diese gibt es in unterschiedlichen Varianten entweder zur Anbringung an der Zimmerdecke oder aber – ohne aufwändige Montage – als Liebesschaukel für die Tür. Dabei kann der passive Partner entspannt in der Schaukel sitzen und der andere darf aktiv werden und „die Richtung vorgeben“.

Wem das Andreaskreuz etwas zu viel ist und die Liebesschaukel zu wenig, der kann eine Spreizstange ausprobieren. Diese hält die Beine des passiven Partners weit auseinander. Die Hände können dann zusätzlich mit Fesseln, Handschellen etc. am Bettpfosten oder Türrahmen fixiert werden.

 

Vibratoren, Dildos, Analplugs

Wie beim klassischen Geschlechtsverkehr können auch beim BDSM Sexspielzeuge wie Dildos, Analplugs und Vibratoren genutzt werden. Der besondere Reiz beim BDSM liegt darin, dass sie nun allerdings fremdbestimmt durch den Partner eingesetzt werden. Für Einsteiger kann genau das schon aufregend genug sein. Wer sie nicht schon zu Hause hat, kann mit Glasdildos oder Analketten noch einen besonderen Kick in das neue Erlebnis bringen.

Erprobte Freunde des BDSM haben vielleicht schon Erfahrungen mit Spekulum, Keuschheitskäfig oder -gürtel und eventuell sogar Dilatatoren zur Harnröhrenstimulation gesammelt oder wollen sie noch sammeln.

Intensiver Spaß mit Nippelklemmen

Nippelklemmen gehören zu den Klassikern beim BDSM. Es gibt sie in weichen und harten Varianten, solo oder kombiniert mit Leder- oder Metallhalsband sowie Ballknebel. Während sich für Einsteiger eher sanft verstellbare Nippelklemmen eignen, wagen Fortgeschrittene vielleicht schon etwas mehr, wie Nippelklemmen mit leichtem Gewicht.

Jetzt wird es heiß – mit Kerzenwachs

Der dominante Partner gießt dem Sub heißes Wachs auf den Körper – ein klassisches Bild aus dem Bereich des BDSM. Doch auch für sanfte Einsteiger kann Kerzenwachs zum heißen Liebespiel beitragen. Um unangenehme Situationen beim eigentlichen Spiel zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, vorher zu testen, ob sich das Wachs auf der Haut gut anfühlt. Hier sind spezielle Niedertemperaturkerzen zu empfehlen, die nicht so heiß werden, wie normale Kerzen.

Wenn euch klassisches Kerzenwachs doch etwas „zu heiß“ ist, müsst ihr trotzdem nicht komplett auf das Feeling verzichten. Massagekerzen, bei denen sich das Wachs in Massageöl verwandelt, sind eine sanfte Alternative. Dabei kann es trotzdem intensiv werden, wenn du deinen Partner beim Massieren z. B. sanft in die Brustwarzen kneifst.

Die Klassiker: Augenbinde, Halsband, Knebel, Ohrstöpsel, Peitsche Fesselspiele leicht gemacht

Last but not least typische Klassiker des BDSM. Eine Augenbinde und optional zusätzlich auch Ohrstöpsel geben dir als Sub das aufregende Gefühl, nicht zu wissen, was als Nächstes passiert. Als Dom kannst du das Gefühl der Kontrolle genießen.

Ein Halsband kann im BDSM der Bedeutung eines Eherings gleichkommen. Einsteiger können das Halsband nicht nur als neckisches Accessoire, sondern auch als Übergang von Spiel zu Realität nutzen: Das Spiel beginnt, sobald du als Sub das Halsband trägst oder von deinem Dom angelegt bekommst.

Knebel gehören für viele BDSM-Erfahrene dazu. Für Fortgeschrittene kann es hier interessant sein, beispielsweise einen Maulkorb mit Augenbinde und Knebel in einem auszuprobieren. Einsteiger sollten beim Knebeln sanft anfangen und daran denken, sich eine Alternative für das Safeword zu überlegen.

Beim Gedanken an BDSM kommt einem schnell auch die Peitsche in den Sinn. Leichte bis stärkere Klapse auf den Po, egal ob mit der bloßen Hand, Paddle, Peitschenstab, Schlangenpeitsche oder Flogger sind perfekt für die klassische „Bestrafung“. Auch hier gibt es unterschiedliche Modelle von der „süß-verspielten“ herzförmigen Peitsche bis hin zum Peitschenstab aus rostfreiem Stahl oder Peitsche mit Ketten.

Auch Paddle gibt es für den härteren Auftritt beispielsweise mit Nieten oder aber „kuschelig“-weich mit Pelzbesatz. Der erste Eindruck kann jedoch täuschen, daher ist es wichtig, einen Intensitätsgrad zu finden, der dem passiven Partner maximale Lust bereitet – und natürlich auch keine Verletzungen verursacht. Vor allem als Einsteiger ist ein langsames Herantasten sinnvoll, damit auch wirklich jeder auf seine Kosten kommt. Prinzipiell reicht aber auch schon die bloße Anwesenheit der Peitsche als Accessoire, um die Rollenverteilung in eurem BDSM-Spiel klarzustellen.

Und wie geht es nach dem Spiel weiter?

Für Einsteiger ist die erste BDSM-Erfahrung meist sehr aufregend: Neue Eindrücke, neue Emotionen und vielleicht eine ganz neue Sichtweise auf deinen Partner und sogar auf dich selbst sind möglich. Die Gefühle können positiv bis hin zur Euphorie, jedoch auch gemischt oder negativ sein.

Deshalb ist eine entsprechende Aftercare wichtig, um vor allem den Sub (aber auch den Dom) sanft aus seiner Rolle zurückzuholen. Wie ihr diese Form der Nachsorge gestaltet, liegt ganz bei euch. Haltet euch beispielsweise im Arm, kuschelt und findet gemeinsam in eure „normale Realität“ zurück. Besprecht, was euch besonders gefallen hat, was ihr nicht so gut fandet und was ihr beim (möglichen) nächsten Mal anders machen oder noch ausprobieren wollt. So kann die neu gewonnene Erfahrung die Beziehung zu eurem Partner aber auch die Beziehung zu euch selbst bereichern und weiter vertiefen.

 

Wir wünschen euch viel Spaß und lustvolle Momente beim Ausprobieren! Vielleicht habt auch ihr noch weitere Tipps, vor allem für die BDSM-Einsteiger in unserer Community? Dann teilt diese gerne mit uns in euren Kommentaren. 😊

 

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